Der nächste Sieg
Nachdem wir jetzt 2 Jahre lang die Kinderkrankheiten des Maxi´s
beseitigt haben, und auch das Pech jetzt die anderen heimsucht,
läuft’s einfach.
Am 13.Mai machten wir uns auf nach Metnitz, um eine Rechnung mit
der Strecke und dem Staub von 2005 zu begleichen, und das ist
auch bestens gelungen mit einem Klassensieg, und einem zweiten
Gesamtplatz.
Schon im Training war klar das wieder unser Standard-Maxi herhalten
musste, da es einfach gut zur Strecke passte. Qualifying Platz 2
bestätigte das ganze auch nochmals.
Der Start lief nicht ganz nach Plan (Ein anderer Fahrer legte sich
schon beim LeMans-Start auf die Nase), aber bereit nach ein paar
Runden war das Feld etwas geordnet und das Kilometer-Fressen konnte
beginnen, nach einer Stunde verabschiedete sich unser Luftfilter,
aber das war auch kein Problem, wir hatten ja mehrere als Ersatz
mit.
Auch kleinere Ausrutscher konnten das Ganze nicht aufhalten, obwohl
mit den Teams "Untouchables MC" und "MRC-Streetfighter Racing"
ziemlich strake Konkurrenz in unserer Klasse unterwegs waren, aber
nach 3 Stunden war klar das wenn nichts mehr schief geht, wir in
unserer Klasse vorne bleiben und wir konnten das ganze etwas
ruhiger angehen und kontrollieren. Leider hatte der Vorjahressieger
"The Fraggles" Probleme mit ihrer Gerätschaft, wir hatten uns schon
auf ein Duell mit ihnen gefreut.
Alle guten Dinge sind drei - der nächste Sieg
Was macht man an einem schönen, warmen, sonnigen Samstag?
Natürlich, man fährt 4 Stunden lang in einer Schottergrube im
Kreis...
Also machten wir uns auf den Weg ins Kärntner-Land nach Brückl um
beim ersten 4-Stundenrennen des MSC Brückl mitzufahren.
Gesagt getan ging’s beim Training gleich zur Sache, der erste Motor
war nach 2 Runden defekt, warum wissen wir bis heute nicht, aber es
ist so. Danach ging das Training mir dem Ersatzgerät weiter, wobei
aber nichts passte, also kam es wie es kommen musste, neu eindüsen,
Gabel wechseln, Kettenlänge anpassen bis 5 Minuten vor dem Start.
Natürlich ging etwas unter, bei der Startaufstellung war das
Steuerkopflager locker, und gleich nach dem Start an erster Stelle
liegend ging’s ab in die Box, den Fehler zu suchen. Nach ein paar
Minuten war wieder alles okay und die Aufholjagd konnte
beginnen.
Die Strecke war recht hart zu fahren, da viele Felsbrocken und
dieser Schotter nicht gerade des Maxi´s bester Freund ist, aber
nach ein paar Runden war klar das wir ziemlich flott unterwegs
waren, und das Feld wieder von hinten aufrollten. Bis nach 2
1/2-Stunden war das Rennen bis auf einen Ausrutscher in der Kurve
und einer kleinen Rangelei recht entspannt, aber danach war des
dann um so heftiger zu Sache, immer wieder blockierte die Kupplung
den ersten Gang und den Zweiten zugleich, oder der erste Gang ging
leer durch, was bei einem Automatik-Motor etwas merkwürdig ist, da
sollte doch immer etwas nach vorne treiben.
Das ging bis eine 1/2 Stunden vor Schluss so weiter, bis der Erste
Gang überhaupt nicht mehr wollte, und jedes mal blockierte wenn er
auskuppelte, somit musste unser leichterte Fahrer wieder aufs
Gerät, um nach ein paar Runden zu drehen, und den Sieg doch noch
nachhause zu fahren.
Danach genossen wir ein hart verdientes Siegerbier im Fahrerlager,
bei leichterem Bezingeplauder.
Knapp aber trotzdem Sieger
Beim dritten Auswärts-Antreten in diesem Jahr, konnten wir den
dritten Sieg in Folge einstreichen, aber der Abstand zu Konkurrenz
wird immer weniger, vor allem weil unser technischer Vorsprung
teilweise schon zu einem leichten Rückstand geworden ist.
Nachdem nach nur einer Runde Training nicht viel Zeit zum probieren
war, haben wir uns prompt mit dem Moped vergriffen und waren im
Rennen mit den falschen Reifen und etwas zu wenig Leistung
unterwegs.
Nichts desto trotz ging es mit leichter Verspätung um 11:30 an den
Start zum Rennen, der durch die 59 startenden Teams (16 Mofaklasse
- 43 Mopedklasse) etwas chaotisch verlief.
Nach ein paar Runden normalisierte sich die Lage aber, wir lagen im
vorderen Spitzenfeld, welches nach ein paar Runden schon am Ende
des Feldes auflief, von da an war unklar, wer wo unterwegs
ist.
Nach eine halben Stunde kam der erste außerplanmäßige Boxenstopp,
da sich durch den tiefen Untergrund schon tiefe Anlieger gebildet
hatten, und der Kettenspanner sich darin verfing und blockierte.
Das Problem lies sich aber in 5-10 Minuten beseitigen, und das
Rennen konnte weiter gehen.
Der relativ schnell auftrocknende Untergrund überraschte uns, und
wurde für uns ein Problem. Zwar konnten wir kräfteschonend fahren
und relativ lange draußen bleiben (ca. 35-45min), aber die Reifen
waren nicht mehr dafür ausgelegt. Damit mussten wir aber
leben.
Eine Stunden vor Schluss kamen die ersten Verschleißerscheinungen
bei den Maxi´s zu Tage, wir selbst hatten mit einem defekten
Lenkkopflager zu kämpfen, das Team UNTOUCHABLES MC (Platz 2 111
Runden) lockerte sich die Schwinge, und beim Team GRASSHOPPERS
(Platz 3 109 Runden) knickte der Rahmen in der Mitte etwas ab, und
sie konnten das Rennen nur mehr in langsamer Gangart
fortsetzen.
Nach 5 Stunden kam die erlösende Zielflagge, und bei der
anschließenden Zylinderkontrolle war der Prüfer überrascht, die
Abnahmefarbe vom Vorjahr noch am Zylinder und Rahmen zu sehen, aber
wie heißt es so schön, never change a winning team......
Wir gratulieren auch den zweit- und drittplatzierten Maxi-Teams die
sich mit uns eine spannendes Rennen geliefert haben, wir freuen und
schon auf die nächste Saison.