Das Wetterglück blieb uns heuer versagt, was uns sehr getroffen
hat, weil wir heuer in Sachen Werbung und Aufwand wieder einen
neuen Level gesetzt haben.
Leider hat es pünktlich zum Start des ersten Training zum regnen
begonnen und es war klar das es den ganzen Tag nicht mehr aufhören
wird.
Die Strecke war nach dem Training schon stark gezeichnet, und das
Gras war so gut wie verschwunden, welches eigentlich für mehr Halt
und Fehlbarkeit sorgen sollte. Durch die schlechten
Streckenverhältnisse wurden die 70 Teams in den Vorläufen schon
leicht dezimiert, da sich nicht viele auf solche Bedingungen
wirklich vorbereitet hatten. Aber dennoch war das Starterfeld des
Hauptrennens voll besetzt, und mit diesen Teams wurde eine
Fahrerbesprechung abgehalten, wie wir weiter fahren sollen. Alle
Teams waren damit einverstanden das Rennen auf 1 1/2-Stunden zu
verkürzen, und pünktlich um 14.00 wurde das Rennen in Angriff
genommen.
Durch den immer anhaltenden Regen war die Strecke schon mehr ein
See als eine Cross-Strecke, aber das machte ein fahren überhaupt
erst möglich, denn der dünnflüssige Schlamm blieb fast nicht am
Gerät kleben, und man konnte in bestem Speedway-Style quer durch
die Kurven driften ohne Rücksicht auf Verluste.
Leider sind Puch Maxi´s nicht für diese Bedingungen ausgelegt, so
streikten regelmäßig Zündung, Gaszug und Kühlung, wie auch beim
Gerät des Veranstaltetem, das nach 1 1/4-Runden mit steckendem
Gasseil und durchschlagendem Kerzenschuh das Rennen vorzeitig
beendet hat.
Die anderen Teams zeigten da mehr Ehrgeiz und die meisten hielten
die Renndistanz durch und liefernden den rund 600 Zuschauern im
Regen eine Show die keiner so schnell vergisst. So viele Crashs und
Schraubereien in der Box gab es sicher noch nie auf einmal zu
sehen.
Nach 1 1/2 Stunden war es dann vollbracht, das Rennen wurde ab
gewunken und jeder der durchgekommen ist war ein Gewinner.
Das Team Figaro konnte einen doppelten Erfolg feiern, in der
Hauptwertung gewann das Team Figaro 4 von dem Team Käferberg und
dem Team FF Ludersdorf, und in der Damenwertung siegte das Team
Figaro 7 vor dem Team Maxisturz III.