Die Anfahrt versprach nicht viel, leichter Regen, und düsterer
Himmel, aber über Leibnitz brach die Wolkendecke auf und strahlte
über dem Renngelände. Zum Glück, da einige Passagen der Strecke
erst frisch angeschoben waren, und sicherlich unfahrbar gewesen
wären, wenn es geregnet hätte.
Training: Der Aufwand mit 2 Teams ist um einiges Größer, vor allem
wenn man nicht viel Zeit zum Vorbereiten hat und noch im Training
am Gerät schrauben muss (wiedermal Vordergabel tauschen und Reifen
wechseln) Natürlich gab’s gleich mal ein paar gescheite Brezn schon
im Training wo Jürgen aus dem Team 2 viel Glück hatte.
Start: Hier herrschte Chaos, das muss man gleich mal sagen, aber
zum Glück lief dann alles relativ fair ab. Team 1 bog als 5ter in
die 1 Kurve ein, Team 2 im Mittelfeld.
Rennen Team1: Nach 3 Runden war das Team 1 in Führung, aber nach
ein paar Fahrfehlern ging’s wieder ein paar Plätze retour, was aber
bei 6 Stunden nicht wirklich ausschlaggebend war. Danach war
eigentlich alles Routine, Fahrerwechsel alle 30 Minuten und nach 1
1/2 Stunden Boxenstopp mit tanken, und zwischendurch Luftfilter
reinigen und Kerzenwechseln, die sich jede Stunde mal
verabschiedete, da sich ein Faden über der Elektrode bildete. Zum
Schluss ergab das den 2ten Platz hinter einem
Suzuki-Motocross-Gestell mit 3-Gang-Schalter-Motor, der leider
immer in unserer Klasse fährt (Mofa)
Rennen Team2: Vom Start an lief nicht gerade alles zu Gunsten der 3
Fahrer. Vom Start weg lagen sie im Mittelfeld, aber nach den ersten
Wechselphasen waren sie auf dem 3 Platz. Doch nach 1 1/2 Stunden
gab die ersten Probleme mit der Zündung, welches aber nicht das
einzige war. Abgebrochener Ansaugstutzen, fehlende Leistung,
Hitzereiber und einmal wurde der Zylinder gewechselt, das war das
Fazit nach 5 Stunden. Das ganze kostete doch viel Zeit und das Team
viel auf den 5 Platz in der Endwertung zurück. Trotzdem eine
saubere Leistung.