Route 69 - 2004

Die Anfahrt versprach nicht viel, leichter Regen, und düsterer Himmel, aber über Leibnitz brach die Wolkendecke auf und strahlte über dem Renngelände. Zum Glück, da einige Passagen der Strecke erst frisch angeschoben waren, und sicherlich unfahrbar gewesen wären, wenn es geregnet hätte.

Training: Der Aufwand mit 2 Teams ist um einiges Größer, vor allem wenn man nicht viel Zeit zum Vorbereiten hat und noch im Training am Gerät schrauben muss (wiedermal Vordergabel tauschen und Reifen wechseln) Natürlich gab’s gleich mal ein paar gescheite Brezn schon im Training wo Jürgen aus dem Team 2 viel Glück hatte.

Start: Hier herrschte Chaos, das muss man gleich mal sagen, aber zum Glück lief dann alles relativ fair ab. Team 1 bog als 5ter in die 1 Kurve ein, Team 2 im Mittelfeld.

Rennen Team1: Nach 3 Runden war das Team 1 in Führung, aber nach ein paar Fahrfehlern ging’s wieder ein paar Plätze retour, was aber bei 6 Stunden nicht wirklich ausschlaggebend war. Danach war eigentlich alles Routine, Fahrerwechsel alle 30 Minuten und nach 1 1/2 Stunden Boxenstopp mit tanken, und zwischendurch Luftfilter reinigen und Kerzenwechseln, die sich jede Stunde mal verabschiedete, da sich ein Faden über der Elektrode bildete. Zum Schluss ergab das den 2ten Platz hinter einem Suzuki-Motocross-Gestell mit 3-Gang-Schalter-Motor, der leider immer in unserer Klasse fährt (Mofa)

Rennen Team2: Vom Start an lief nicht gerade alles zu Gunsten der 3 Fahrer. Vom Start weg lagen sie im Mittelfeld, aber nach den ersten Wechselphasen waren sie auf dem 3 Platz. Doch nach 1 1/2 Stunden gab die ersten Probleme mit der Zündung, welches aber nicht das einzige war. Abgebrochener Ansaugstutzen, fehlende Leistung, Hitzereiber und einmal wurde der Zylinder gewechselt, das war das Fazit nach 5 Stunden. Das ganze kostete doch viel Zeit und das Team viel auf den 5 Platz in der Endwertung zurück. Trotzdem eine saubere Leistung.

Route 69 - 2004

Leutschach - 2004

Das erste Mal das in der leibnitzer Gegend bei einem Moped/Mofa-Rennen schönes Wetter war, das muss man einfach ausnützen.

Training: Im Training wollten wir unser Fahrzeug schonen, da das Maxi perfekt lief und die Strecke nicht gerade sehr anspruchsvoll war. Was sich aber als schwerer Fehler herrausstellte.

Rennen: 12.00 war der Start den wir im Mittelfeld liegent absolvierten und innerhalb der ersten 3 Runden konnten wie schon einige Plätze gut machen.
Dannach kam´s dick, Zündaussetzer bis zum komplettausfall der Zündung, also zurück schieben in die Box (Faszinierent, immer verreckt was am anderen Ende der Strecke), danach wieder 2 Runden auf die Strecke, und wieder das Selbe. Zündung wechseln war angesagt, weil die eine anscheinend immer überhitzte und ausfiel, warum das im Training nicht so war kann keiner sagen. Hinterher pflügten wir wieder durch Feld, bis unser 3 Fahrer übernahm und nach ein paar Runden das Vorderrad sich lockerte und sich vor einer Kurve verabschiedete und Andi sich über dem Lenker im Acker ausbreitete. Fazit: Vordergabel verbogen, egal wieder gleichgebogen und weiter gings. Anscheinend hatte die Gabel aber etwas abbekommen und war nach wenigen Runden schon wieder Krumm, also Gabel tauschen, wieder wertvolle Zeit und Runden verloren. Etwa zur selben Zeit schied das schnellste Gerät in unserer Klasse mit KW-Lagerschaden aus, was uns leider nicht mehr viel half. Zum Schluß mussten wir uns nach gnadenloser Aufhohljagd nur dem Team "Die Wikinger" geschlagen geben, die den Sieg aber verdienten da wir doch zuviel Zeit mit unseren Pannen vergeudeten. Zum Ergebniss muss man auch sagen das der 1 Lauf im Frühjahr bei dem wir nur 8 runden gefahren sind mit dem Zweiten addiert wurde, trotzdem sind wir da noch Zweiter.